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MÖBEL MARTIN Naturschutzpreis 2016: Mehr Natur im Stadt- und Arbeitsumfeld

Ob Nachtigall, Biber oder Wanderfalke – sie und viele andere Tierarten haben längst Dörfer und Städte, ja selbst die Türme von Kraftwerken sowie Industrie- und Gewerbegebiete als neue Lebensräume für sich entdeckt und gerne angenommen. Der Weißstorch ist das beste Beispiel für eine Tierart, die die Nähe des Menschen regelrecht sucht und sich auch von dessen regem Treiben nicht stören lässt.

Natur schafft sich also buchstäblich Freiräume – wenn wir ihr den entsprechenden Raum dafür einräumen. Nahe dran am Menschen und mitten drin in seinen Dörfern und Städten kann biologische Vielfalt gedeihen – wenn der Mensch dieses Gedeihen zulässt oder sogar aktiv fördert. „Nahe dran und mitten drin – mehr Natur im Stadt- und Arbeitsumfeld“ lautet denn auch das Motto des MÖBEL MARTIN Naturschutzpreises 2016. Der Preis selbst ist ein echter Dauerläufer im Naturschutz – er wird vom Unternehmen MÖBEL MARTIN bereits zum 32. Mal ausgeschrieben!

 „Unser Naturschutzpreis richtet sich dieses Mal an zwei Zielgruppen. Wir suchen Städte und Gemeinden, aber auch Handwerksbetriebe, Dienstleister und Industrieunternehmen, die in ihrem eigenen Arbeits- und Verantwortungsumfeld Naturschutz praktisch umsetzen. Die also im Siedlungsbereich der Natur bewusst Raum lassen, damit sich biologische Vielfalt entwickeln kann“. So bringt Prof. Silvia Martin, geschäftsführende Gesellschafterin von MÖBEL MARTIN, die diesjährige Wettbewerbsidee auf den Punkt. Sie verweist dabei auf Naturschutzexperten wie den bekannten Ökologen und Bestsellerautor Professor Josef Reichholf, der immer wieder unterstreicht, dass Städte nicht selten mehr Tier- und Pflanzenarten eine Heimstatt bieten als deren Umland. „Vielen Menschen ist gar nicht bewusst, wie wichtig heute der Siedlungsbereich, wie wichtig Dörfer und Städte, wie wertvoll sogar Gewerbe- und Industriegebiete für den Schutz und die Erhaltung von Tier- und Pflanzenarten sein können“, so Silvia Martin. Das gelte für Vögel und Fledermäuse genau wie für Amphibien, Schmetterlinge oder Wildkräuter. Eine Tendenz, die auch das Bundesumweltministerium erkannt hat: Das Ministerium hat eine Dialog- und Aktionsplattform „Unternehmen Biologische Vielfalt 2020“ eingerichtet, die sich gezielt an Firmen wendet.

Das Motto „Mehr Natur im Stadt- und Arbeitsumfeld“ richtet sich an Bewerber in zwei Kategorien: zum einen Städte und Gemeinden, zum anderen Unternehmen. Wichtig ist, dass die Bewerber Naturschutzmaßnahmen auf Flächen und natürlich auch an Gebäuden umsetzen, für die sie Verantwortung tragen.

Im Falle von Unternehmen ist das in erster Linie das Firmengelände, das einladend im besten Sinne für Tiere und Pflanzen naturnah gestaltet werden kann. Das kann ein Teich speziell für Amphibien und Libellen sein oder auch eine naturnahe Wildkräuterwiese, heimische Bäume als Begrenzung und Belebung der firmeneigenen Parkplätze oder Nisthilfen, die rund um das Firmengelände für Vögel oder Fledermäuse angebracht worden sind. Oft führt eine naturnahe Gestaltung des Firmengeländes nicht zu Mehraufwand, sondern verringert sogar die Kosten für Pflege und Unterhaltung.

Bei den Bewerbungen von Städten und Gemeinden sind Projekte und gute Ideen gefragt, die innerörtlich umgesetzt werden. Projekte in der freien Landschaft, also außerhalb der Siedlungsflächen, sind von der Teilnahme ausgeschlossen. Anders als in den Vorjahren können sich bei der diesjährigen Wettbewerbsrunde auch Profis, also hauptamtliche Naturschützer, von kommunalen Grün- und Umweltämtern bewerben und ihre Naturschutzprojekte dem kritischen Urteil der Fachjury vorstellen.

Für die 32. Wettbewerbsrunde stehen wieder Preisgelder in Höhe von insgesamt 10 000 Euro zur Verfügung. Über die Aufteilung des Preisgeldes entscheidet eine fachkundig besetzte Jury. Prof. Silvia Martin sieht die ausgelobten Preise auch als eine Möglichkeit, Naturschutzprojekte und Ideen auszuzeichnen, damit diese Schule machen und möglichst viele Nachahmer finden.

Bewerbungen von Städten und Gemeinden wie auch von Unternehmen für den MÖBEL MARTIN Naturschutzpreis sind bis zum 31.08.2016 möglich. Der Naturschutzpreis ist offen für Bewerbungen aus dem Einzugsgebiet der Einrichtungshäuser von MÖBEL MARTIN im Saarland und in Rheinland-Pfalz. Alle dazu notwendigen Informationen findet man im Internet unter www.moebel-martin.de.

Hintergrundinformationen:

Der MÖBEL MARTIN Naturschutzpreis, der seit mehr als drei Jahrzehnten Jahr für Jahr verliehen wird, ist Baustein einer nachhaltigen Unternehmensstrategie, die MÖBEL MARTIN als regional verwurzeltes Unternehmen auszeichnet. Nachhaltigkeit und umweltverträgliches Handeln gehören für MÖBEL MARTIN innen wie außen zum unternehmerischen Selbstverständnis. Dies spiegelt sich beispielsweise in einer ressourcenschonenden Energieversorgung für die Einrichtungshäuser wider. An den Standorten Ensdorf, Zweibrücken und Mainz hilft Erdwärme dabei, dass im Winter wertvolle Heizenergie und im Sommer Strom für die Klimatisierung gespart werden.

Naturschutzpreis